06.11.2024
Bericht vom ersten Spieltag der Damen 1 am 6. Oktober 2024
von Greta Lehmann
Der sechste Oktober wird wahrscheinlich noch lange in dem Gedächtnis der Mannschaft und in dem der Trainer bleiben, denn der aller erste Spieltag in der offiziellen Volleyball-Liga ist definitiv etwas Besonderes. Die Aufregung war auf jeden Fall, nicht nur bei den Spielerinnen, sondern auch bei den Trainern, deutlich zu spüren und ab 9 Uhr begann sich die Halle zu füllen. Spielbeginn war zwar erst 11 Uhr, aber Aufbau und Organisation braucht Zeit. Eine Dreiviertelstunde später, betraten auch schon die ersten Gegenspielerinnen aus Kehl und Rieselfeld bei Freiburg die Halle. Bis zum Anpfiff ist der Ablauf relativ genau vorgegeben: Die Teambesprechung (begleitet von dem Song: Unstoppable von Sia), die Einspielzeit, Einschlagzeit und dann die Aufschläge. Während der, für dieses Spiel ausgewählte, Kader gespannt auf der Bank wartete, saßen der Rest der Spielerinnen auf der sich mittlerweile füllenden Tribüne. Anpfiff des ersten Satzes und Eindruck haben wir definitiv gemacht, als unser Team mit großem Abstand gegen die Kehler Mannschaft im ersten Satz gewann („Ich glaube Ricci und Hendrik sind gerade richtig glücklich“). Allerdings waren die Gegnerinnen auch sehr stark, was uns in den nächsten Sätzen bewusst gemacht wurde. Das ganze Spiel hatte Kehl dann zwar gewonnen, aber leichte Gegner waren wir nicht. Außerdem gehört Verlieren genauso zum Volleyball spielen wie Gewinnen und um das zu akzeptieren und zu lernen, muss man auch mal verlieren. In der Pause zwischen den Spielen gab es 15 (!!!) verschiedene Kuchen, die extra für den Spieltag gebacken wurden.
Unser nächster Gegner war Rieselfeld und wir standen mit einem etwas geänderten Kader auf dem Feld und das war auch unser erstes gewonnenes Spiel. Wir hatten drei von vier Sätze erfolgreich beendet. An dieser Stelle müssen auch mal Anton, Jakob und all die anderen Unterstützerinnen und Unterstützer erwähnt werden, welche sich am Spielfeldrand die Seele aus dem Leib geschrien und mitgefiebert haben. Das war, aus eigener Erfahrung, teilweise nervenaufreibender als selbst auf dem Feld zu stehen.
Letztendlich hatten wir unser Liga-Debut gut gemeistert und darüber waren wir dann doch alle sehr erleichtert, denn im Vorhinein die eigene Leitung in so einer Situation genau einzuschätzen ist schwierig. Aber das war bis jetzt nur der Beginn der Saison, also kommen auf uns noch einige Spiele zu, die sicherlich mindestens so gut wie die ersten beiden werden.